7. Mai 2014

Stühle, Standpunkte, Licht und Schatten


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Es geht im Prinzip darum "seinen Kopf durchzusetzen"!

Wenn ich etwas fotografieren soll, dann schaue ich mir das Objekt  im Vorfeld meistens sehr genau  an. Danach bestimme ich  aus welcher Perspektive und vor allem aus welcher Entfernung das Teil fotografiert werden muss. Es ist überhaupt nicht egal  mit welcher Brennweite Dinge fotografiert werden, zumindest immer wenn mehr wie zwei Teile auf der Fotografie abgebildet werden !

Aber lesen Sie selbst...... zur Inspiration als kleiner Teil vieler Beiträge von internationalen  Kollegen auf der Seite  von Canon  >>> hier ,  das wäre meine Empfehlung, oder aber einfach , dann allerdings in deutsch, hier im Folgenden > :-)

Das Canon EF 24-105mm f/4L IS USM ist manchmal genau das richtige Objektiv wenn der Platz im Studio gut ausgenutzt werden muss oder die Perspektive sehr genau vorgegeben ist.  Letztendlich sollte doch nicht das Objektiv entscheiden von welchem Standpunkt ich ein Bild fotografiere,  als Fotograf muss ich das nach meinem Gefühl oder meiner Bildidee entscheiden.  Es gibt Motive da bin ich wirklich, auch was den Standpunkt angeht, sehr kleinlich.  Alle Fotografen kennen das doch, man schaut sich ein Motiv, ein Set genau an und legt seinen Standpunkt fest. Genau von dort aus soll das Bild nun geschossen werden.  ( immer die eigene Idee zum Bild vorausgesetzt)

Das ist in der Studiofotografie nicht anders auch hier baue ich sehr oft mein Set nur nach einer Skizze auf und verlasse mich ganz auf mein Auge bei der Wahl des richtigen Standpunktes.  Ich finde, gerade das gibt vielen Bildern eine zusätzliche Lebendigkeit. Es ist sicher egal wenn ich sehr grosse Dinge fotografiere, ein Auto oder eine gr. Industriemaschine ob ich  8 oder 14 Meter davon entfernt bin. Bei kleineren Objekten wie bei Stühlen die im Studio fotografiert werden ergibt sich gerade die als authentisch wahrgenommene Abbildung  durch eine Perspektive die wir im Verhältnis zu den weiteren Objekten als  normal empfinden, die unseren Sehgewohnheiten entspricht.

Die Aufnahme mit dem Stuhl und einem „Acrylic Couture“ Element  wurde so auf einem Podest aufgebaut um mit dem Schatten des Stuhles und der
Durchleuchtung  des Panels eine zweite Abbildung des Sets zu fotografieren. 
Es war wirklich angenehm hier nur auf die Schattenbildung und die richtigen Abstände im Bild achten zu müssen und vom richtigen Standpunkt, mit der  entsprechenden Brennweite,  das Bild wirklich Layoutgerecht fotografieren zu können.

Bei der Aufnahme mir dem Stuhl und den Schuhen wird das sicher noch klarer. Es ist einfach wichtig , dass die Sitzfläche des Stuhles in den richtigen Proportionen zu den Schuhen wiedergegeben wird, das gesamte Bild lebt genau davon. Würden hier die Relationen nicht stimmen,  das Bild würde wie eine  schlechte Bildbearbeitung aussehen auch wenn es 100%ig so fotografiert wäre.

Wie die Bilder dann wirken.... ? Das sieht man schon .. oder auch nicht! :-)


Genau solche Aufnahmen sind es  in denen mir das  24-105er ermöglicht mich frei in der Wahl meines Standpunktes zu entscheiden und die Brennweite einfach der Bildidee anzupassen. Und manchmal ist es wirklich ein Unterschied ob ich mit 50mm oder 67mm fotografiere.

in diesem Sinne gut Licht und viele Grüße 

Ihr 
Eberhard Schuy  

1 Kommentar:

  1. Schön gesagt, nicht das Objektiv sondern der Fotograf sollte das bestimmen!
    grüße

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