20. April 2011

Interview mit Ben Hupfer

Hallo Ben, auch an Dich einige Fragen zur Convention, da wir es zeitlich nicht schaffen uns zu treffen, heute mal  per Mail... herzlichen Dank das Du Dir die Zeit nimmst.





• Was wird Dein Thema auf der Convention sein ? 
Ich möchte über aufwendige Peoplefotografie sprechen. Konzeptionelle
Arbeiten, und wie sie
nach Fertigstellung weiterleben.

• Wo beginnt für Dich die fotografische Arbeit , wo endet sie ?
Sie beginnt meistens nachts. Eine Idee gräbt, und schlafen kann man nicht.
Man denkt anein Projekt, und wird bereits in Gedanken unheimlich kreativ und konkret.
Die fotografische Arbeit beginnt im Innern. Beendet ist sie, wenn die Fotos, die dann
entstanden sind, deine Gedanken wieder beruhigen.

• gibt es Grenzen dessen was Du abbilden / zeigen würdest ?
Ich habe nicht das geringste Interesse an Akt oder gewaltanmutenden Szenen. Meine Grenze
liegt sogar noch vor dem Sozialkritischen. Ich respektiere, wenn andere Fotografen in dieser
Hinsicht aufgehen, möchte mich dort jedoch nicht selber sehen.

• wie begründest Du den Respekt vor fotografischen Arbeiten oder muss man Bilder nicht respektieren ?
Ich denke, dass Respekt eine Grundvoraussetzung ist. Jedoch ist es ein anderer Respekt, den
man einer Arbeit widmet. Ein Fotograf kann und sollte den ihm entgegengebrachten Respekt
erwidern. Ein Bild ist ein Produkt, eine Art Gegenstand und kann den Respekt nicht fühlen.
Respektieren kann ich, wie der Fotograf das Bild gestaltet hat, seine Art, seine Entscheidungen.



Ben Hupfer einer der Referenten auf der diesjährigen Convention - Sichtweisen -
alle weiteren Infos gibt es hier 
LUMINANZ

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